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FarmarbeiterInnen im Südlichen Afrika

September2016: "Die Landfrage ist auf dem Hintergrund kolonialer Landenteignung und Apartheid eines der Schlüsselthemen für die gesamte Region des Südlichen Afrikas. In all den Diskussionen, die um die Landfrage geführt werden, findet die Situation der FarmarbeiterInnen nur wenig Beachtung. Viele von ihnen haben in den letzten Jahren meist illegal ihre Wohnorte und Lebensgrundlagen verloren. Auf manchen Farmen herrschen nach wie vor sklavenähnliche Verhältnisse. Aufgrund von bürokratischen und logistischen Hürden haben FarmarbeiterInnen keinen Zugang zu den ihnen in der jeweiligen Verfassung garantierten Rechten. Darüber hinaus sind die existierenden Gewerkschaften schlecht aufgestellt und kaum in der Lage, effektive Lobbyarbeit für FarmarbeiterInnen zu machen."

"Entwicklungspolitisch ist es von zentraler Bedeutung, sich mit der Situation der FarmarbeiterInnen im Südlichen Afrika auseinanderzusetzen. Mit je einer Studie aus Sambia und Simbabwe, einem Feature über die Situation in Namibia und einer Bestandsaufnahme der Debatte in Südafrika will diese Broschüre die Debatte anregen, wie unser Beitrag zur Verbesserung ihrer Lage aussehen könnte."

Quelle: Einleitung zur Studie: Die Vergessenen - FarmarbeiterInnen im Südlichen Afrika. Herausgegeben von KASA (Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika). Redaktion: Simone Knapp unter Mitarbeit von Renate Of und Katrin Mauch. Mai 2016. Download (pdf). Studie Simbabwe: Download (pdf), Studie Sambia: Download (pdf)